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Oßla

Vorschaubild Oßla

Der Ort Oßla liegt 630 Meter über NN, hat 330 Einwohner (Stand: Januar 2017) und liegt eine halbe Stunde Fußweg von Wurzbach entfernt. Er befindet sich auf den Berge, wird in den alten Urkunden Oßlaw und in der gewöhnlichen Umgangssprache Oßla bzw. "Ossel" genannt. Der Name ist aus dem Sorbischen Osla d.h. "Wetzstein" abgeleitet und bedeutet in der ursprünglichen slawischen Form Oslow den Ort wo es Wetzsteine gibt.


Mit großer Sicherheit ist anzunehmen, dass die ersten Ansiedler in Oßla Sorben waren, die hier schon Wetzsteine abgebaut haben, denn anders ergibt diese Benennung keinen Sinn. Im Rundbau des Dorfes ist noch der ursprüngliche Sorbenbau erkennbar. Mit der Stadt Lobenstein wird in einer alten Urkunde, deren Original in den Staatsarchiv in Bamberg liegt, erstmals auch Oßla genannt. Es scheint sich um einen Teil einer Gerichtsakte zu handeln, denn der Text spricht lediglich von "Leuten aus Oßla" und das Protokoll ist datiert aus dem Jahre 1250.


Im Verlauf seiner Geschichte hatte Oßla das traurige Schicksal, zweimal ein Raub der Flammen zu werden. (1718 und 1800) Oßla gehörte in früheren Zeiten der adligen Familie von Watzdorf und kam, als dieselbe ausgestorben war, an die Grafen von Reuß und wurde im Jahre 1824 unter das Justizamt Lobenstein gestellt. Die Hauptbeschäftigung der hiesigen Einwohner bestand im Ackerbau und Viehzucht. Man findet auch viele Selbstständige und eine starke und berühmte Schieferdeckerinnung. Viele Oßlaer arbeiteten früher in den Schiefergruben. Auch das Schieferdeckerhandwerk gehörte zum Broterwerb. Die früheren Bewohner befleißigten sich des Brauens. Bis zum heutigen Tage ist das Brauhaus erhalten.

 

Nach Friedrich Froebels Vorbild wurden in Oßla begehrte Qualitätsspielwaren hergestellt. 1994 wurde der Betrieb durch ein Feuer fast völlig zerstört. In einem Teil des Betriebes werden heute noch Spielwaren hergestellt. Handwerksbetriebe unterschiedlichster Gewerbe sind im Ort ansässig sowie auch landwirtschaftliche Betriebe. Das Territorium von Oßla umfasst eine Fläche von 922 ha. Oßla ist ein beliebtes Wanderziel und es gibt Beherbergungsmöglichkeiten in Privatquartieren. Ein Gasthaus im Ort bietet Thüringer Gastlichkeit und lädt zum Verweilen ein.

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